noindex

Hausbau richtig planen – eine kleine Bauherren Checkliste

05 Dez
  • 0
4.7 Sterne / 3 Bewertungen
Danke für Ihre Bewertung!
Danke für Ihren Kommentar!
Sie können jedes Artikel nur einmal bewerten.
Sie können jedes Produkt nur einmal bewerten.
Your review could not be added!
Wenn Sie den Wunsch haben ein Haus zu bauen und dann anfangen im Internet zu Fragen rund um den Hausbau zu recherchieren, werden Sie bald auf endlos viele Checklisten stoßen.

Und Sie werden merken, dass Sie mit einer Checkliste alleine nicht auskommen. Es gibt Checklisten für das Grundstück, den Hausbau, die Baukosten, die Baufinanzierung, für Bauverträge und Bauversicherungen, den Bauablauf und Innenausbau, den Garten usw. Und diese Checklisten enthalten dann ebenfalls weitere Checklisten über Architektensuche, ökologisches Bauen, Förderprogramme ... Checklisten über Checklisten.

Jeder, der Sie doch so gerne nur berät, wird meinen, dass das, was er Ihnen verkaufen will, für Sie unverzichtbar ist. Und Ihr Haus wird immer unbezahlbarer und teurer ... Eines ist gewiss: Sie werden Fehler machen und Lehrgeld bezahlen müssen!

Wahrscheinlich wollen Sie ja nicht nur für sich alleine ein Haus bauen, sondern zusammen mit Ihrem Partner. Und viele der Vorstellungen, die Sie über das Haus haben und die für Sie ganz selbstverständlich und sonnenklar sind, sind es - das werden Sie erstaunt feststellen - für ihren Partner überhaupt nicht. Natürlich gilt das auch umgekehrt. Es wird nicht immer ohne Streit abgehen!

Und ein Hausbau ist auch immer eine große körperliche und emotionale Belastung.
Es kommt häufiger vor, als man denkt: das Haus ist fertig, die Ehe geschieden und der Neubau gehört der Bank.

Aber, es ist für Sie auch eine große Chance! Sie können sich besser kennenlernen und stärker zusammenwachsen; lassen Sie sich nicht entmutigen und halten Sie daran fest, ein Haus bauen zu wollen.

Fangen Sie Ihre Planen mit einigen ganz einfachen, aber grundsätzlichen Überlegungen zum Hausbau an. Lernen Sie sich sachlich zu streiten; artikulieren Sie Ihre Wünsche und Lieblingsvorstellungen klar; seien Sie bereit, Zugeständnisse zu machen und auch zu verzichten. Schreiben Sie alles nieder, um ihr Ergebnisse zu dokumentieren. Planen Sie alles gemeinsam, suchen Sie sich Berater und fühlen Sie denen so richtig auf den Zahn.


Wo soll das Haus liegen?


Wo wollen Sie jetzt wohnen; wo, wenn Sie alt sind?
In der Stadt, am Stadtrand, einem Vorort, in einem Dorf, auf dem Land? Für alles gibt es Vor- und Nachteile.


Wie lange wollen Sie in dem Haus wohnen?


Bis Ihre Kinder ausziehen und für Sie danach ein neuer Lebensabschnitt beginnt? Bis Sie aufhören müssen, Geld zu verdienen? Bis ins hohe Alter hinein?
Ihre Zukunft lässt sich nur beschränkt planen, und es kann einiges anders kommen. Bewahren Sie sich Flexibilität. Vielleicht werden Sie auch das Haus einmal verkaufen müssen. Berücksichtigen Sie, dass auch andere Menschen an Ihren Bauideen Gefallen finden können. Denken Sie an eine hohe Werthaltigkeit und eine Lage, die auch in der Zukunft noch gesucht wird.


Wie vielen Personen soll das Haus Platz bieten?


Jetzt, in naher Zukunft, wenn Sie alt sind?
Ist es sinnvoll, das Haus so zu bauen, dass man es später leicht teilen kann, um den anderen Teil weiterzuvermieten? Ist eine Einliegerwohnung sinnvoll, in die man sich dann im Alter kleiner setzen kann? Wollen Sie das Abenteuer eingehen, mit fremden Menschen in einem Mehrgenerationenhaus zu leben? Kann es sinnvoll sein ein-, zwei Zimmer in Reserve zu haben, von denen Sie jetzt noch gar nicht wissen, ob Sie sie brauchen werden? Vielleicht nehmen Sie ja in Zukunft einmal ein Pflegekind auf oder brauchen im Alter einen Menschen, der bei Ihnen wohnt.

Wollen Sie den Neubau von A bis Z selber planen oder vielleicht doch einfacher und schneller ein Fertighaus wie kaufen? Schauen Sie sich einmal die Fertighäuser der Fritz Stenger GmbH an, Sie werden überrascht sein, was da heute möglich ist.


Brauchen Sie eine Garage?


Wenn Sie keine Garage brauchen, sind Sie sicher die Ausnahme. Aber: Soll die Garage im Haus liegen oder separat? Viele Garagen werden gar nicht als Garagen genutzt. Einige große amerikanisch Firmen haben in der elterlichen Garage begonnen. Soll man auch andere Nutzungsmöglichkeiten mit einplanen, z. B. als Werkstatt oder als Tischtennisplatz für den Winter?


Können Sie auf einen Keller und den Dachboden verzichten?


Keller sind teuer aber auch sehr praktisch, oftmals allerdings nur für die Dinge, die Sie gar nicht oder gar nicht mehr brauchen. Ähnliches gilt für Dachböden. Reicht Ihnen ein Flachdach, das bestens für eine Solaranlage geeignet ist? Werden Flachdächer nicht immer nach einigen Jahrzehnten undicht?


Trotz Klimaerwärmung!
Bei unserem Klima werden Sie nicht ohne weiteres ohne Heizung auskommen. Gerade auf diesem Gebiet hat es in den letzten Jahren beim Neubau große Fortschritte gegeben.
Die klassischen Heizungsanlagen, wie Öl- und Gasheizung, sind sparsam geworden, daneben gibt es immer mehr Wärmepumpen.

Moderne Bauweisen sind zwar nicht günstig, aber bieten ein enormes Einsparungspotential an Energiekosten und sind ökologisch sinnvoll.

Heizen und Lüften hängen eng zusammen. Wer richtig lüftet, muss weniger heizen. Immer häufiger wird eine Lüftungsanlage für den Neubau eingesetzt, die der Abluft die Wärme entziehen und die kalte Frischluft damit aufheizen. Dies sind kleine und geräuscharme Geräte, die dezentral in bestimmten Räumen in die Außenwände eingebaut werden. Mit Ventilatoren sorgen sie für den Luftaustausch und die Wärmerückgewinnung. 80% der Energie kann so zurückgewonnen werden.

Oder ist nicht sogar ein Passivhaus etwas für Sie? Das braucht keine Heizung; nur über die Lüftungsanlage wird bei Bedarf geheizt.
  • Bitte füllen Sie alle erforderlichen (*) Felder aus, um einen Kommentar zu senden.


Ok! Einverstanden