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Sonnensegel, worauf man achten sollte

27 Mär
Schatten auf der Terrasse mit einem Sonnensegel
Quelle: magicpen / pixelio.de
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Neben dem traditionellen Sonnenschirm und der herkömmlichen Markise hat sich in den letzten Jahren das Sonnensegel immer mehr etabliert. Der lässige Schattenspender ist vielfältig einsetzbar und sowohl für den Garten als auch Balkon oder Terrasse geeignet.
Ähnlich einem Zelt wird das Segel mit Haken, Seilen sowie Stangen an Wänden oder am Boden befestigt und bietet damit nicht nur Schutz vor Sonne oder Regen, sondern auch vor neugierigen Blicken.

Um seine Aufgaben zur vollsten Zufriedenheit erfüllen zu können, gibt es allerdings einige Punkte, worauf beim Kaufen eines Sonnensegels zu achten ist.


Dreieck- oder Trapezform, nicht nur eine Frage der Optik


Sonnensegel werden in unterschiedlichen Formen und als Maßanfertigungen angeboten. Ein dreieckiges Segel ist besonders für kleinere Terrassen, Balkone oder als Ergänzung zu einem Sonnenschirm passend.

Sind größere Flächen zu überspannen, sollte das Sonnensegel quadratisch oder rechteckig sein. Trapezformen eignen sich vor allem für Terrassen, die über geringe Befestigungsmöglichkeiten an der Wand verfügen. So ist die Möglichkeit einer größeren Beschattung in Richtung, z. B. dem Garten gegeben, weil sich die Fläche dorthin erweitert.

Für eine perfekte Passform lassen sich Sonnensegel auch den eigenen Wünschen entsprechend nach Maß anfertigen.


Worauf ist bei der Wahl des Materials zu achten?


Die meisten Sonnensegel sind aus Polyester, Polyacryl oder Polyethylen gefertigt. Es gibt sie in unterschiedlicher Dichte und mit verschiedenen Eigenschaften.

Wird das Segel vor allem als Sonnenschutz verwendet ist darauf zu achten, dass es die Bezeichnung „UV Standard 801“ trägt, denn diese verspricht einen sicheren Schutz vor UV-Strahlung. Offene, netzartige Gewebe minimieren die schützende Wirkung etwas, haben aber den Vorteil, dass sie Wind und Regen hindurch lassen und hiermit die Belastung für das Segel und die Befestigung bei Sturm oder heftigen Gewitterregen verringern.

Damit das Sonnensegel auch kräftigen Windböen standhält, ist es von Vorteil wenn seine Ösen mit Metall eingefasst sind und es über verstärkte, gut verarbeitete Außenkannten verfügt. Außerdem sollte das Befestigungsmaterial wie Haken, Seile und Stangen aus rostfreien Werkstoffen, z. B. Edelstahl oder Aluminium gefertigt sein.


Den richtigen Standort wählen


Da sich der Sonnenstand im Verlauf des Tages ändert, muss das bei der Wahl des Standortes berücksichtigt werden. Günstig ist deshalb, das Sonnensegel dort anzubringen, wo es möglich ist, dass es den Bereich, der vor der Sonne geschützt werden soll, mehrere Meter überragt.

Bedacht werden muss auch die Möglichkeit für ein Gefälle, damit das Regenwasser abfließen kann. In der Regel sind das 30°, deshalb ist der Standort so zu wählen, dass die erste Verankerung hoch genug angesetzt werden kann, damit das Segel auf der gegenüberliegenden Seite nicht zu niedrig wird.

Worauf noch geachtet werden muss, besonders bei der Anbringung größerer Sonnensegelanlagen, sind die baurechtlichen Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen. Mieter müssen zudem das Einverständnis des Wohnungseigentümers einholen.

Wie soll das Sonnensegel befestigt werden?


Sonnenschutzsegel können entweder an einer Hauswandseite, Mauer, Balken o. ä. montiert werden oder freistehend mit Stangen, Masten oder Pfosten.

Passend zur gewählten Befestigungsart gibt es:
  • Seile
  • Seilspanner
  • Karabinerhaken
  • Befestigungsmaterial für Mauerwerk
  • Pfosten, Masten, Stangen
  • Selbstlösende Klemmen (nur bei großen Segeln)

Für die Beschattung von Terrasse oder Balkon bietet sich die Installation an der Hauswand o. ä. an. Hierzu werden entweder Wandösen oder bei großen Segeln Ankerplatten benötigt. Wer unsicher ist, ob der Befestigungsgrund, z. B. das Mauerwerk stabil genug ist, sollte einen Fachmann zu Rate ziehen.

Soll das Sonnenschutzsegel frei, z. B. im Garten aufgestellt werden geschieht das mittels Stangen, Masten oder Pfosten. Zum Fixieren des Befestigungsmaterials sind die Rohre mit Fenderösen oder Augbolzen ausgestattet. Um genügend Stabilität zu erreichen, muss ein tragfähiges Fundament vorhanden sein. Dazu werden die Stangen und Masten mit den entsprechenden Bodenhülsen in das Erdreich einbetoniert. Wichtig ist dabei, einen Neigungswinkel von 10° entgegen der Zugrichtung einzuhalten.


Die richtige Pflege


Sonnensegel sollten im Winter immer abgenommen werden, da sie für das Tragen von Schneelasten nicht ausgelegt sind. Nach dem Abbau kann das Segel gründlich gereinigt werden, am besten lässt sich der Schmutz mit Hilfe eines Gartenschlauchs entfernen. Wichtig ist, dass es vor dem Verstauen gut getrocknet ist.
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